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Portugal – Algarve

Algarve! Mit diesem Namen verbindet sich Sehnsucht nach Sonne, Wind und Wasser an langen Sandstränden des Atlantischen Ozeans. Und doch gilt die Region im Süden Portugals noch immer als Geheimtipp. Stippvisite zu einem Ort, wo die Sonne über 3.000 Stunden im Jahr scheint…

Geschichte

Die Algarve bezieht ihren Namen aus arabischer Herrschaft nach der Besiedelung muslimischer Mauren ab 711. Arabisch „al gharb“ (der Westen), entwickelte sich die Region später unter den Portugiesen unter der Bezeichnung „O Algarve“, was korrekt übersetzt „der Algarve“ heißt. Statt der maskulinen Form hat sich jedoch die feminine Form „die Algarve“ eingebürgert. Als südlichste der elf historischen Provinzen Portugals erstreckt sich die Algarve heute vom äußersten Südwesten Europas am Cabo de Sáo Vicente bei Sagres über die Region Alentejo im Norden bis zur spanischen Grenze am Fluss Rio Guadiana im Osten. Die westliche Atlantik-Küstenlinie ist 52 Kilometer lang, die südliche bemisst 155 Kilometer. Hier, in der dichtbesiedelten Küstenlinie des touristischen Zentrums, liegt unser Reiseabschnitt. So gehört die sogenannte „Felsalgarve“ mit einer bis zu 50 Meter hohen zerklüfteten Steilküste zwischen der heutigen Distrikt-Hauptstadt Faro und dem Kap de Sáo Vicente zu den meistbesuchten Reisezielen der Algarve. Türkisblaues Wasser, steile Klippen, dazwischen feine und windgeschützte Buchten und Sandstrände, Höhlen und von der Natur geschaffene Felsgebilde liefern Postkartenmotive am laufenden Band. Während im Frühjahr das grüne Hinterland der Algarve mit Feigen- und Johannisbrotbäumen, Korkeichenwäldchen, gelb blühenden Mimosenbüschen, Pfirsisch- und Mandelplantagen und dem Duft von Orangenblüten zahlreiche Mitteleuropäer anzieht, so ist die romantische Stadt Lagos an der Felsalgarve zu jeder Jahreszeit der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge an die Küste oder in die Berge – und hier beginnt auch unsere Erkundungstour.

Anreise

Als der Ryanair-Flieger von Berlin nach drei Stunden und 50 Minuten gegen 22.00 Uhr in Faro landet, ist es bereits stockfinster. Schon in der Empfangshalle spüre ich eine milde Wärme, eine Art mediterranes Klima, und die Kälte Berlin-Brandenburgs ist vergessen. Am Ausgang wartet ein akkurat gekleideter Mann mit weißem Hemd und im dunkelblauen Anzug, der ein Schild mit meinem Namen hält. Es ist Fernando Ramos, der Gründer eines exklusiven Chauffeur-Dienstes, der Kunden mit individuellen Fahrdienstleistungen zur Verfügung steht. In der Limousine steht Wasser bereit, was mir jetzt irgendwie ungelegen kommt. Fernando reagiert sofort und holt mir an der ersten Tankstelle zwischen Faro und Lagos ein Büchse seines Lieblingsbieres „Super Bock“, das in Portugal die beliebteste und bekannteste Biermarke sein soll. Dieses Pils aus der ältesten Brauerei Portugals hat nichts mit unserem Bockbier zu tun, es gilt dort als Kult-Bier und soll 30 Mal international prämiert worden sein. Es schmeckt vorzüglich. Die knapp einstündige nächtliche Fahrt auf der neuen Autobahn A22 nach Lagos vergeht wie im Fluge. Noch vor Mitternacht zeigt mir Fernando hinter dem alten Fort „Forte da Ponta de Bandeira“ einen Aussichtspunkt mit traumhaftem Ausblick, bevor er mich zu meiner Unterkunft, dem Marina Club Lagos Resort, chauffiert. Der Weg zu meinem Zimmer führt an einem großen Außenpool vorbei, riesige Palmblätter bewegen sich sanft im Wind, der Mond wirft ein mildes Licht. Das hat doch ´was …

Marina de Lagos

Am nächsten Morgen, wir haben den 15. September, erwarten mich nach einem guten Frühstück im „Sunset Restaurant & Bar“ des Marina Resorts, die Natur, Sport und Wellness Senior Produktmanagerin Ana Vargues vom Algarve-Tourismusbüro und die unter Algarve-Kennern bekannte deutschsprachige Reiseführerin Fatima Sao Joào an der Rezeption. Die Damen sind bestens gelaunt. Straff geplant, gilt der erste Besuch dem Verwaltungsgebäude der Marina de Lagos, wo uns Ingrid und Martinho Fortunato, das Manager-Ehepaar der Marina, freundlich begrüßt. Die windgeschützte Fünf-Sterne-Blue-Star-Marina verfügt über knapp 500 Liegeplätze und bietet jeden erdenklichen Service. Während Dauerliegeplätze schwer zu bekommen sind, steht für Gastlieger ein Steg für Yachten bis zu 30 Metern Länge bereit. Dessen Lage ist so günstig, dass man nicht einmal vollständig in die Marina einlaufen muss und gleich unterhalb des Verwaltungsgebäudes und noch vor einer Fußgänger-Zugbrücke steuerbords festmachen kann. In einer Broschüre stellt die Marina auch eine Gezeitentabelle zur Verfügung und ich erfahre, dass sich niemand über Tidenhübe Gedanken machen muss, da sich in der Marina ausschließlich Schwimmstege befinden. Für diesen Tag weist die Tabelle gegen Mittag Niedrigwasser und gegen Abend ein Hochwasser von drei Metern aus. „Außer an den Wasserstandmarken in unserer Kanaleinfahrt zur Marina bekommen Skipper die Gezeiten hier kaum zu spüren und man hat immer Wasser unter dem Kiel“, erklärt Direktorin Ingrid Fortunato. Wer hier anlegen will, muss beispielsweise bei einer Bootslänge bis 11,99 m und je nach Bootsbreite mit Kosten zwischen 40,10 und 42,80 Euro pro Tag rechnen. In der Marina finden sich zahlreiche Restaurants und Anbieter für Wassersport-Abenteuer. So kann man hier verschiedenste Bootsausflüge bis zur Delphin-Beobachtung buchen. Wer die Höhlen und Klippen der Felsalgarve per Boot entdecken möchte, der startet am besten von hier. Außerdem ist es möglich, kleine Motorboote als Selbstfahrer zu mieten. Die Charterpreise wie zum Beispiel für eine Capelli Tempest 660 mit 200 PS am Heck beginnen ab 295 Euro pro Tag und ab 2.450 Euro pro Woche. Dafür darf man dann über Atlantikwellen brausen und die verschwiegensten Badebuchten ansteuern.

Am südwestlichsten Punkt Europas

Wir steuern indes das nächste Ziel an, das spektakuläre und sagenumwobene Cap von Sao Vicente, das den südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes bildet. Hier endet also der Kontinent Europa. Die etwa 40 Kilometer lange Strecke von Lagos bis zum Kap hinter Sagres ist in 45 Minuten zurückgelegt. Der heiße Sommer hat die mit einzelnen Büschen und Gräsern bewachsene Landschaft der Ebene austrocknen lassen und ähnelt nun einer Halbwüste. Der Wind treibt salzige Atlantik-Luft herüber. Je näher wir dem sagenumwobenen Kap kommen, um so bevölkerter wird das karge Eiland. An der langen Zufahrtsstraße zum Kap, der Estrada do Cabo de Sao Vicente, reihen sich die Busse, Wohnmobile und Autos ankommender Besucher und Touristen aus aller Welt. Leider ist der Leuchtturm wegen Bauarbeiten vollständig eingehüllt und nicht zu sehen. Etwa 60 Meter über dem Meer, soll dieses Leuchtfeuer mit 3000-Watt-Lampen das stärkste in Europa sein. An seinen Fundamenten brodelt das Meer, brechen die Wellen des Atlantik an die rauen Felsenklippen. Irgendwie versprüht der Ort etwas Magisches und eine Imbissbude wirbt mit dem Slogan „Die letzte Bratwurst vor Amerika“. Auf der Rückfahrt in Richtung Sagres entdecke ich in der Ferne einen Klippen-Angler und nähere mich ihm wie ein scheues Reh. Ich habe Angst, dass er ob meines plötzlichen Erscheinens abstürzen könnte. Prompt kurbelt er einen Fisch aus der Tiefe. Den Blick nach rechts gewandt, öffnet sich zwischen der Steilküste mit dem Strand „Praia do Beliche“ ein wahres Paradies für den Surfer. Eine Treppe führt zum Strand, der auch durch Klippen und Höhlen interessant ist. Natürlich fehlt auch dort die gastronomische Versorgung nicht. Es gibt eine urige hölzerne Strandbar auf Pfählen, die „Beliche Beach Bar“. So bietet der Steilküstenabschnitt zwischen dem Kap Sao Vicente und dem Örtchen Sagres spektakuläre Ausblicke und ganz sicher auch faszinierende Sonnenuntergänge. Auf der Rückfahrt nach Lagos zeigt mir Fatima eine atemberaubende Aussicht über den Porto de Pesca da Baleeira, den Fischereihafen von Sagres. In unmittelbarer Nachbarschaft des Aussichtspunktes befindet sich das Hotel „Memmo Baleeira“ und darunter liegt ein schöner Strand. Soll Sagres bis in die 1990er-Jahre noch ein Geheimtipp für Aussteiger und Individualisten gewesen sein, so verfügt der Ort heute über zahlreiche Hotels und Unterkünfte und sei denjenigen empfohlen, die einen eher ruhigen und unaufgeregten Badeurlaub an einer einzigartigen Küstenlandschaft verbringen möchten. Wer einen eleganten Fünf-Sterne-Familienurlaub mit grandiosem Meerblick wünscht, ist im Luxus-Familien-Resort „Martinhal“ etwas nordöstlich von Sagres bestens aufgehoben.

Lagos und die Felsalgarve

Zurück in Lagos, schlägt Fatima einen Stadtbummel durch die malerischen Gassen der Stadt und den Besuch eines lokalen Marktes vor. Im „Mercado Municipal de Lagos“ an der Avenida dos Descobrimentos, die parallel zur Flaniermeile Paseo Maritimo liegt, wird vor allem fangfrischer Fisch, aber auch Obst und Gemüse angeboten. Hier ist über Muscheln, Gambas, Doraden und Lachs alles zu bekommen, was das Meer vor der Tür herzugeben vermag. Ein weiterer Geheimtipp ist das Dachterrassen-Restaurant „Mare Lagos“, das sich über der Markthalle befindet und einen phantastischen Blick auf die gegenüberliegende Marina und einfahrende Boote und Yachten bietet. Wir schlendern zum Restaurant „Don Sebastiao“ von Senor Antonio Gomes in der Rue 25 de Abril, das als Top-Adresse gilt und von der Empfehlungsseite Tripadvisor mit dem Prädikat „excellent“ versehen wurde. Man trifft auf traditionelle portugiesische Küche. Natürlich haben meine Gastgeber einen Tisch reserviert, denn das Traditionslokal ist in der Regel bis auf den letzten Platz besucht. Die Speisekarte hat es in sich und die Wahl fällt schwer. Trotz des riesigen Angebotes an Meeresfrüchten entscheide ich mich nach der Vorspeise, Melone mit rohem Schinken, für geschmorte Schweinebäckchen vom Iberischen Schwein mit Süßkartoffelpüree und werde nicht enttäuscht. Das anschließende Dessert, ein Eiweißpudding namens „Molotov“, ist zum niederknien! Für Weinliebhaber bevorratet das Lokal einen Weinkeller mit über 3.000 Flaschen, wobei die Weinkarte etwa 240 verschiedene Weine ausweist. Im urigen Keller lagert eine Sammlung uralter Portweine, Madeiraweine, Tischweine sowie Champagner und Schaumweinen. Aus der Privatsammlung des Besitzers können ebenso historische Abfüllungen verköstigt werden. Gleich nach dem Mittagessen steht ein kurzfristig eingeschobener Bootsausflug in die Felsalgarve und zu den berühmten Fels- und Höhlenformationen „Ponta da Piedade“ an, deren Besichtigung der Höhepunkt jeder Algarve-Reise ist. Wir starten mit einem Guiding-Boot des Anbieters „Discover Tours“ in der Marina Lagos zu einer eineinhalbstündigen Grottentour, und zwar mit einem Motorboot für bis zu neun Personen. Die Preise liegen pro Erwachsenem bei 25 Euro, pro Kind bis zu 12 Jahren bei 12,50 Euro und für Kleinkinder bis zu drei Jahren bei 10 Euro. Fans von Grotten, Höhlen und Klippen kommen voll auf ihre Kosten und die kurzweilige Tour ist unbedingt eine Empfehlung wert. Wer das ganze Areal auch von oben sehen möchte, steuert am besten per Auto oder Fahrrad den etwa sechs Kilometer von der Marina entfernten Aussichtspunkt Ponta da Piedade an. Dieser Besuch lohnt auf jeden Fall und man findet zauberhafte Bilderbuchansichten der malerischen Felsalgarve bei Lagos. Paddelfans können sich beim Bootsverleih hinter der Festung „Forte da Ponta da Bandeira“ ein Kayak für eine Paddeltour auf dem Atlantik mieten und die Felsenhöhlen hautnah erleben.

Marina Portimao

Auch der nächste Tag, der 16. September, ist mit einem vollen Programm gespickt. Es geht in den von Lagos genau 33 Kilometer entfernten und östlich liegenden Ort Portimao, wo mir die gigantische Marina Portimao an der Mündung des Flusses Arade in den Atlantik präsentiert wird. Die Marina verfügt nach eigenen Angaben über die sicherste Hafeneinfahrt des Landes und bietet insgesamt 620 Liegeplätze für Freizeitschiffe bis 164 Fuß, also 50 m Länge. Marina-Direktorin Marina L. Correia zeigt mir während einer Rundfahrt im Golf-Caddy die weitläufige Anlage. „Mein Vater war damals an den Planungen für das Projekt beteiligt und nun bin ich in seine Fußstapfen getreten“, verrät mir Marina mit einem spitzbübischen Lächeln. Wer ausschließlich auf Strand- und Badeurlaube steht, gleichzeitig aber auch mal auf geliehenem Kiel in See stechen möchte, findet in Portimao ein Vielzahl an Angeboten. Mehrere Beachbars, ein Spitzenrestaurant, Pools und ein eigener Atlantik-Strand garantieren Urlaubsfeeling vom Feinsten. Und wer dazu noch echtes Marina-Flair wünscht, kann sich im Tivoli Marina Portimao Algarve Resort einbuchen. In einer kleinen Einkaufsstraße gibt es Strandbekleidung, eine Apotheke, eine Pizzeria und Anti-Aging-Wellness. Die Marina präsentiert sich als ein charmanter Full-Service-Urlaubsbetrieb, über den sich von der gegenüberliegenden alten Festung „Fortaleza de Santa Catarina“ ein grandioser Überblick bietet. Und als Marina der Extraklasse verfügt Portimao auch über eine eigene Werft, die sich etwa einen Kilometer weiter flussaufwärts befindet und auch für viele deutsche Segler und Motorboot-Eigner eine zentrale Anlaufstelle ist. Neben 36.600 Quadratmetern bewachter Außenstellfläche, 50- und 300-Tonnen-Portalkränen und einer Slipp-Anlage gibt es hier neben Geschäften für Bootszubehör wirklich alle Gewerke, die man sich rund ums Boot nur denken kann! Wer sich lieber selbst um sein Boot kümmern möchte, der findet auch WC, Bad- und Umkleideräume und zwei Quadratmeter große Schließfächer. Für eventuell benötigtes Material genügen in der Regel Anrufe im Office, dann wird alles Erforderliche arrangiert. Während meines Werftbesuchs sehe ich einige deutsche Skipper, die gerade ihre Boote nach Saisonende von Salzrückständen befreien und quasi „winterfest“ machen, was bei durchschnittlichen Wintertemperaturen von 15 bis 17 Grad nicht mit hiesigem Einwintern vergleichbar ist. Die milden Winter sind auch der Grund, warum immer mehr Deutsche ihre die „kühleren“ Monate an der Algarve verbringen.

Museumsbesuch mit Küstengemüse

Nach dem Besuch der Marina werde ich im Stadtmuseum Portimao erwartet. Es wurde in der ehemaligen Fischkonservenfabrik „Feu Hermanos“ errichtet und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sportboot-Stadthafen. Mitarbeiter Goncalo Silva startet mit mir auf einen Rundgang und ich erfahre Interessantes über Portimaos Stadtgeschichte, den Fischfang, die Konservenfabrik und auch über Flora und Fauna der Algarve. Ein anschauliches und modernes Museumskonzept sorgt für einen kurzweiligen und lehrreichen Aufenthalt, den man empfehlen muss. Anschließend erlebe ich portugiesische Gastfreundschaft im benachbarten Museumsrestaurant „Faina“, wohin mich Goncalo zum Mittagessen einlädt. Das Restaurant mit großer Terrasse und unterhaltsamen Hafenblick bietet eine vorzügliche landestypische Küche, die mit „mediterranen“ Komponenten korrespondiert. Natürlich stehen Meeresfrüchte an erster Stelle und der freundliche Wirt und Koch Emidio kredenzt mir auf kleinen Tellerchen ein paar Kostproben erlesener Dinge. So bekomme ich zum ersten Mal in meinem Leben das salzige Küstengemüse Queller serviert. Wer sich dafür interessiert, sollte googeln, den Queller erlebt derzeit auch in unseren Breiten eine gewissen Hype. Das knackige, auch Salicornes genannte Algengemüse könnte auch salzigem Knabbergebäck den Rang ablaufen und ist als Beilage zu Fischgerichten und Salaten überaus beliebt.

Algarve-Golf

Es ist etwas später geworden, und doch möchte mir Fernando noch ein paar schöne Ecken zeigen. Wir fahren nach Ferragudo, einem beschaulichen Ort auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses Arade. Das Fischerdorf in malerischer Lage erinnert mich ein wenig an die die griechische Insel Paxos. Oberhalb des Ortes steht mit der Burg „Sao Joao“ eine um 1622 errichtete Festung, die zum Schutz der Hafeneinfahrt diente. Von den Höhen über Ferraguda bietet sich ein wunderbarer Blick über die Marina Portimao und den dahinter liegenden Touristenstrand „Praia da Rocha“. Es soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass sich auch an der Algarve ursprünglicher Charme neuen touristischen Großprojekten und globalen Investoren nicht widersetzen kann. Hoch über den Hügeln von Ferragudo, auf dem Weg zum Leuchtturm „Farol da Ponta do Altar“, zeigt mir Fernando, wo Investoren und betuchte Leute zuhause sind. Wir fahren vorbei an den prächtigsten Villen, von deren Besitzern einige auch Fernandos Klienten sind. Und da an der Algarve der Golfsport immer mehr an Bedeutung gewinnt, sind hier neben exklusivsten Hotelanlagen auch ebenso exklusive Golfanlagen wie das Palmares Ocean Living & Golf entstanden, dessen an die Umgebung angepasstes Klubhaus ein architektonisches Kleinod ist. „Zu meinen Gästen zählen neben Hoteliers auch Golfer aus aller Welt“, verrät mir Fernando und zeigt mir die schönsten Orte der grünen Golf-Landschaft östlich von Ferragudo.

Abschied

In der Kürze liegt die Würze, heißt es geflissentlich, und so geht auch meine Stippvisite an der Algarve zu Ende. Dabei gibt es so noch viel zu entdecken und eines Tages schaue ich mir die Marinas in Albufeira und Vilamoura an. Die stehen jetzt auf meinem Reiseplan …

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